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À PEINE J’OUVRE LES YEUX

KAUM ÖFFNE ICH MEINE AUGEN

R: Leyla Bouzid

Tunesien im Sommer 2010, wenige Monate vor den Massenprotesten gegen die Regierung Ben Ali. Noch ahnt niemand etwas von den bevorstehenden Ereignissen, die von Tunesien ausgehend als „Arabi­scher Frühling” die ganze Welt bewegen sollten, doch der Funke des Protests liegt bereits in der Luft und im Herzen der 18-jährigen, widerspenstigen Farah.
Farahs Leidenschaft gilt der Musik, dem Leben und der Liebe: Sie macht erste Bühnenerfahrungen als Sängerin gesellschaftskritischer Texte in einer Rockband und erste sexuelle Erfahrungen mit ihrem Band­kollegen Borhène. Ihr Erleben ist impulsiv, unmittelbar. Ihre kaum zu bremsende, jugendliche Energie gerät nicht nur in Konflikt mit ihrer Mutter Hayet sondern wird immer gefährlicher. Als Hayet erfährt, dass der Name ihrer Tochter auf einer Liste der Geheimpolizei steht, möchte sie Farah aus der Gefahrenzone Tunis zu ihrem Vater in die Provinz bringen, doch die Ereignisse überstürzen sich.
Leyla Bouzid: „Mich interessierte es, diese energiegeladenen und krea­tiven jungen Menschen zu filmen. Eine Jugend, die täglich für ihre schiere Existenz kämpft und von der man selten spricht.”

Tunesien/Frankreich/Belgien 2015; Regie: Leyla Bouzid; Buch: Leyla Bouzid, Marie-Sophie Chambon; Kamera: Sébastien Goepfert; Musik: Khyam Allami; DarstellerInnen: Baya Medhaffer (Farah), Ghalia Benali (Hayet, Mutter); Mon­tassar Ayari (Borhène), Aymen Omrani (Ali), Lassaad Jamoussi (Mahz­moud), Deena Abdelwahed (Inès) u.a.; (DCP; 1:1,85; Farbe; 102min.; arabisch-französische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


  
Filmplakat