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I, DANIEL BLAKE

R: Ken Loach

Der Zimmermann Daniel Blake aus Newcastle strauchelt. Seine geliebte Frau ist nach schwerer Krankheit verstorben, dazu erholt sich der 59-Jährige nur langsam von einem Herzinfarkt. Der einsame Witwer ist auf die Hilfe des britischen Staates angewiesen, verheddert sich jedoch hoffnungslos in den bürokratischen Fallstricken des starren Apparats. Schließlich ist Daniel nicht nur mit Computern heillos überfordert. Auf dem Amt lernt er die alleinerziehende Mutter Katie und ihre Kinder Daisy und Dylan kennen. Und es entwickelt sich eine Freund­schaft, die für alle im Kampf ums Überleben hilfreich ist.
Mit I, DANIEL BLAKE liefert Ken Loach eine unaufgeregte und konsequente Bestandsaufnahme des Wohlfahrtsstaates in trist-grauen, für den Regisseur so typischen Bildern. Pessimistisch ist das Drama des Briten dabei aber zu keinem Zeitpunkt, denn der Regisseur ist überzeugter Humanist und kein knorriger Zyniker. So bleibt auch immer wieder Platz für eine Prise trockenen englischen Humors und einen Hoffnungsschimmer in der über weite Strecken zutiefst rührenden Erzählung. Fazit: Ken Loach setzt in seinem emotional berührenden Sozialdrama I, DANIEL BLAKE der geballten Kälte des britischen Wohlfahrtssystem puren Humanismus entgegen.
(aus: filmstarts.de)

Großbritannien 2016; Regie: Ken Loach; Buch: Paul Laverty; Kamera: Robbie Ryan; Musik: George Fenton; DarstellerInnen: Dave Johns (Daniel), Hayley Squires (Katie), Micky McGregor (Ivan), Dylan McKiernan (Dylan), Sharon Percy (Sheila), Briana Shann (Daisy), Bryn Jones (Polizist) u.a.; (DCP; 1:1,85; Farbe; 100min; englische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTER­TITELN).


  
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