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BRÜDER DER NACHT

R: Patric Chiha

Wien durchgängig als Nacht-Land und Nachtasyl, als die Kehrseite des Tag-Bewusstseins, ganz ohne Walzerseligkeit und Mozartkugeln: Die Protagonisten dieser Dokumentation sind junge bulgarische Ro­­ma, die Armut und die Notwendigkeit, für ihre Familien Geld zu verdienen, nach Wien verschlagen haben, wo sie in der Stricherbar „Rü­diger” im Arbeiterbezirk Margareten ihre Dienste anbieten. Sie warten, rauchen, trinken, spielen Billard, tanzen, prahlen, albern herum, reden über ihre kärglichen Ausschweifungen, über ihre Familien und über Prostituierte, tauschen Erfahrungen und Infor­ma­tionen über das „bizness” aus. Im Clash der Kulturen und Tra­di­ti­o­nen führen sie ein Leben zwischen den Welten, zwischen Realität und Illusion, transitorisch, trügerisch und flüchtig.
Gus Van Sant trifft James Bidgood trifft Pasolini: BRÜDER DER NACHT ist ein in satt-barockes Halbdunkel getränkter Hybrid, der gezielt verstörend zwischen Dokumentar- und Spielszenen oszilliert. Eine empathische Hymne an die furchtbare Poesie des (Über-)Lebens und an die Solidarität unter Geächteten und Außenseitern. (aus: berlinale.de)

Österreich 2016; Regie, Buch & Schnitt: Patric Chiha; Kamera: Klemens Huf­nagl; (DCP; 1:1,85; Farbe; 88min; teils deutsch-bulgarische ORIGINAL­FAS­SUNG – teils in Roma – MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


  
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