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LOU ANDREAS-SALOMÉ

R: Cordula Kablitz-Post

Göttingen 1933: Ernst Pfeiffer, ein 40-jähriger Germanist, sucht Lou Andreas-Salomé, mittlerweile 72, auf. Unter dem Vorwand, sich um einen Freund zu kümmern, verspricht er sich Hilfe für seine Eheprob­leme von der von ihm verehrten Psychoanalytikerin. Im Gegenzug wird er die Erinner­ungen ihres ereignisreichen Lebens für sie schreiben.
1861 in St. Petersburg geboren, widmet Lou Andreas-Salomé ihr Le­ben schon als Teenager dem Wissen. Von ihrem ersten Lehrer schwer enttäuscht, verspricht sie sich selbst, niemals zu heiraten, sondern durch stetiges Lernen ihren Geist zur intellektuellen Perfektion zu bringen. Als Frau kämpft sie stets um ihre Freiheit und Unabhän­gigkeit. Ihre In­tel­ligenz und die vielfältigen Begabungen bringen sie bald in Kontakt mit berühmten Gelehrten wie Sigmund Freud, Paul Rée oder Friedrich Nietz­­sche, der sie einst als „scharfsinnig wie ein(en) Adler und mutig wie ein(en) Löwe(n)” bezeichnet. Sie wird zu einer angesehenen Psy­­choanalytikerin, Philosophin und Schriftstelle­rin. Als sie in Berlin Rainer Maria Rilke – damals noch ein unbekannter Dichter – trifft, tritt die Liebe aber doch in ihr Leben. (nach: filmstarts.de)
„Die Liaison mit Rilke, der platonische Dreier Lou-Nietzsche-Rée, ihre spätere Freundschaft zu Sigmund Freud, der sie als „Versteherin par excellence” und „Dichterin der Psychoanalyse” würdigte: Wun­derbar entwirrt das Spielfilmdebüt von Kablitz-Post das Bezie­hungs­knäuel rund um die Rebellin. Überzeugend die schauspielerischen Leistungen der „Lou” als Kind (gespielt von Liv-Lisa Fries), als Nonne, Hure, Lebenskünstlerin (Katharina Lorenz), als alternde und einsame Diva (Nicole Heesters).” (spiegel.de)

Deutschland 2015; Regie: Cordula Kablitz-Post; Buch: Cordula Kablitz-Post & Su­sanne Hertel; Kamera: Matthias Schellenberg; Musik: Judit Varga; Dar­stel­ler­Innen: Nicole Heesters (Lou Andreas-Salomé, mit 72 Jahren), Helena Pieske (Lou Andreas-Salomé, mit 7 Jahren), Katharina Lorenz & Liv-Lisa Fries (Lou Andreas-Salomé, in jungen Jahren), Alexander Scheer (Friedrich Nie­tzsche), Matthias Lier (Ernst Pfeiffer), Katharina Schüttler (Mariechen), Philipp Hauß (Paul Rée), Julius Feldmeier (Rainer Maria Rilke) u.a.; (DCP; Farbe, 113min).


  
Filmplakat