EL OLIVODER OLIVENBAUM R: Icíar Bollaín Seit die Familie den 2000 Jahre alten Olivenbaum verkauft hat, redet Almas Großvater nicht mehr. Mit Hilfe ihres Kollegen Rafa und ihres Lieblingsonkels Alcachofa will Alma den Baum wieder zurückholen, doch der ziert längst als Symbol für Nachhaltigkeit das Atrium eines Düsseldorfer Energiekonzerns. EL OLIVO ist nach UND DANN DER REGEN der neue Film von Goya-Preisträgerin Icíar Bollaín, emotional, politisch und mit dem unverwechselbaren Humor des Autors Paul Laverty. (Polyfilm Verleih)
Icíar Bollaín: „Mit dem Verkauf der Bäume geht eine Form des Lebens verloren, wir verlieren ein einzigartiges Erbe. Aber man kann niemandem allein die Schuld daran geben, am wenigsten denen, die dort leben. Die Arbeit in den Olivenhainen ist sehr hart. Und es kann nicht sein, dass nur sie dafür kämpfen, dass dieser Reichtum nicht verloren geht und aufgegeben wird.”
„Die Geschichte eines ungleichen Kampfes erzählt Icíar Bollaín mal wehmütig, mal humorvoll. Es gibt kein Happy End, dafür einen Blick auf Menschen, die im Immobilien- und Finanzcrash von 2007 alles verloren haben, nicht nur Geld, sondern auch ihre Träume. Für Widerstand und Neuanfang steht die Heldin des Films, ihr sind nur die Erinnerungen an eine glückliche Kindheit geblieben, dennoch wagt sie das Unmögliche.” (Abendzeitung, München)
Spanien 2016; Regie: Icíar Bollaín; Buch: Paul Laverty; Kamera: Sergi Gallardo; Schnitt: Nacho Ruiz Capillos; DarstellerInnen: Anna Castillo (Alma), Javier Gutiérrez (Alcachofa), Pep Ambròs (Rafa), Manuel Cucala (Ramón), Miguel Angel Aladren (Luis), Carme Pla (Vanessa), Ana Isabel Mena (Sole), María Romero (Wiki) u.a; (DCP; 1:2,35; Farbe; 100min; spanische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).
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