RACEZEIT FÜR LEGENDEN R: Stephen Hopkins Die Olympischen Sommerspiele 1936 sollen in Berlin stattfinden. Die Filmemacherin Leni Riefenstahl (Carice van Houten) wird damit beauftragt, das Ereignis für die Nachwelt festzuhalten.
Trotz Anfeindungen trainiert der schwarze US-amerikanische Athlet Jesse Owens verbissen unter der Anleitung seines Coaches Larry Snyder, um bei den Olympischen Spielen dabei sein zu dürfen. Gleichzeitig setzt sich der Leiter des Olympischen Komitees, Avery Brundage, gegen einen von Jeremiah Mahoney angestoßenen Boykott der Spiele in Nazideutschland ein, um amerikanische Sportler in den Wettkampf zu schicken und den Deutschen mit ihrem Rassenwahn zu zeigen, dass der Sieg keinem Land und keiner Hautfarbe allein gehört. Nachdem die Nationalsozialisten neben Juden auch allen schwarzen Athleten die Teilnahme an der auf deutschem Boden ausgetragenen Olympischen Spiele 1936 hatten verwehren wollen, wurde das am Ende doch nicht wahr gemacht. Zu viele Länder drohten damit, unter diesen Bedingungen nicht an den Olympischen Spielen in Deutschland teilzunehmen. Als umso größerer Sieg über die „Arier” wurde es deshalb empfunden, als der schwarze US-Amerikaner Jesse Owens damals Rekorde brach, indem er vier Goldmedaillen gewann: im Lauf über 100 Meter, über 200 Meter, dem 400-Meter-Staffellauf und im Weitsprung. (nach: www.moviepilot.de) Kanada/Deutschland 2016; Regie: Stephen Hopkins; Buch: Joe Shrapnel & Anna Waterhouse; Kamera: Peter Levy; DarstellerInnen: Stephan James (Jesse Owens), Jason Sudeikis (Larry Snyder), Eli Goree (Dave Albritton), Shanice Banton (Ruth Solomon), Carice van Houten (Leni Riefenstahl), Jeremy Irons (Avery Brundage), William Hurt (Jeremiah Mahoney), Barnaby Metschurat (Joseph Goebbels), Jonathan Higgins (Dean Cromwell) u.a.; (DCP; 1:2,35; Farbe; 134min; englisch-deutsche ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).
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