cinematograph 

Museumstraße 31   T 0 512 560470  50

leokino

Anichstraße 36   T 0 512 560470
filmstill
Fr
19
Sa
20
So
21
Mo
22
Di
23
Mi
24
Do
25

Keine Spielzeit in dieser Woche


Fr
26
Sa
27
So
28
Mo
29
Di
30
Mi
01
Do
02

Keine Spielzeit in dieser Woche




DECKNAME HOLEC

R: Franz Novotny

Getreu dem Motto „Eine wahre Geschichte kann man nur erfinden”, inszeniert Regisseur Franz Novotny die (Staats-)Affären des ehemaligen ORF-Fernsehdirektors und Bürgermeisters von Wien, Helmut Zilk, als Spionage-Thriller rund um den Prager Frühling. Der Skandal sorgte für enorme Aufregung. Kurz nach dem Tod des Wiener Ex-Bürgermeisters Helmut Zilk veröffentlichte „Profil” Dokumente, wonach Zilk für den tschechoslowakischen Geheimdienst spioniert habe. Zilk soll als „Holec” beim tschechoslowakischen Geheimdienst geführt worden sein.
„Der Film ist eine Deutung jener Ereignisse, die Zilk im Rahmen seiner oftmaligen Aufenthalte in der Tschechoslowakei zugeschrieben werden. Aber ich bin felsenfest davon überzeugt, dass sich Zilk nichts zuschulden hat kommen lassen”, sagte Regisseur Novotny der ZIB 2 gegenüber. Dieser Ansicht widersprach „Profil”-Chefredakteur Her­bert Lackner. Er hatte Zilks Tätigkeit für den ausländischen Geheim­dienst vor rund fünf Jahren publik gemacht. „Ich mochte es zuerst nicht glauben und ich hab dieses Aktenmaterial – das waren zwei dicke Aktenordner – dann übersetzen lassen und durchgeschaut. Ich war fassungslos, weil ich es nicht für möglich gehalten habe, dass er in dieser Dimension für einen ausländischen Geheimdienst gearbeitet hat.” (nach: www.thimfilm.at; wien.orf.at)

Österreich 2015; Regie: Franz Novotny; Buch: Alrun Fichtenbauer, Martin Leidenfrost, Franz Novotny; Kamera: Robert Oberrainer; DarstellerInnen: Johannes Zeiler (Helmut Zilk), Krystof Hádek (Jan David), Vica Kerekes (Eva), David Novotný (Nahodil), Jenovéfa Boková (Zofie), Dana Marková (Diana), Gerrit Jansen (Markus) u.a.; (DCP; 1:2,35; Farbe; 98min; deutsch-tschechische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


  
Filmplakat