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GUIBORD S’EN VA-T-EN GUERRE

MEIN PRAKTIKUM IN KANADA

R: Philippe Falardeau

In Kanada ist der ehemalige Eishockey-Profi Steve Guibord eine lebende Legende, ein Nationalheld, hat er doch einst ein entscheidendes Tor erzielt. Seine ausgeprägte Flugangst brachte ihn allerdings um die Karriere, die seinem Talent entsprochen hätte. Als Alternative wähl­te er die Politik und wurde unabhängiger Parlamentsabgeord­neter für den riesigen, aber bedeutungslosen Bezirk Prescott-Maka­dewa-Ra­pides-aux Outardes, wo man in der Regel eine ruhige Kugel schieben kann. Hier mal eine feierliche Eröffnung, da mal ein Treffen mit Landfrauen, manchmal etwas Ärger mit politisch organisierten In­di­genen oder Truckern. Routiniert mogelt sich Guibord so durch und ver­meidet es nach Möglichkeit, irgendetwas zu tun, womit er anecken könnte: Das Abseits als sicherer Ort für einen Mann ohne jegliche politische Ambition. Eigentlich Pech für Souverain Pascal, einen jungen Studenten der Po­litischen Wissenschaften aus Haiti, der sich um ein Praktikum in Kanada bemüht hat und nun ausgerechnet bei Ste­ve Guibord landet. Souverain Pascal ist ehrgeizig, belesen und kennt die Klassiker der politischen Theorie wie Montesquieu und Rousseau aus dem Effeff. Im Gegensatz zu Guibord, dem derlei Re­fle­xion herzlich egal ist. Schwung kommt in diese Konstellation, als ein Kriegseinsatz Kanadas in Afghanistan auf die politische Agenda rückt. (nach: www.filmzentrale.com)

Kanada 2015; Regie & Buch: Philippe Falardeau; Kamera: Ronald Plante; Dar­stellerInnen: Patrick Huard (Steve Guibord), Suzanne Clément (Suzanne), Irdens Exantus (Souverain Pascal), Clémence Dufresne-Deslières (Lune), Ro­bert Aubert (Rodrigue), u.a.; (DCP; 1:2,35; Farbe; 108min; französisch-kreolisch-englische ORIGINALFASSUNG MIT DEUT­SCHEN UNTERTI­TELN).


  
Filmplakat