cinematograph 

Museumstraße 31   T 0 512 560470  50

leokino

Anichstraße 36   T 0 512 560470
filmstill
Fr
19
Sa
20
So
21
Mo
22
Di
23
Mi
24
Do
25

Keine Spielzeit in dieser Woche


Fr
26
Sa
27
So
28
Mo
29
Di
30
Mi
01
Do
02

Keine Spielzeit in dieser Woche




PEGGY GUGGENHEIM: ART ADDICT

EIN LEBEN FÜR DIE KUNST

R: Lisa Immordino Vreeland

Peggy Guggenheim ist die vielleicht berühmteste Kunstsammlerin des 20. Jahrhunderts und leistete einen wertvollen Beitrag zur Kano­nisierung moderner Kunstrichtungen wie Surrealismus, Kubismus oder Dadaismus. Für ihr Porträt machte Lisa Immordino Vreeland das verschollen geglaubte letzte Interview der 1979 verstorbenen Kunst­mäzenin ausfindig.
Die 1898 in New York geborene Peggy Guggenheim galt als das schwarze Schaf ihrer betuchten Familie. Ihr Vater Benjamin war 1912 eines der Opfer beim Untergang der Titanic, weswegen Peggy ihr Er­be von etwa einer halben Million US-Dollar bereits im Alter von 18 Jahren antreten konnte. Anstatt das Geld für wohltätige Zwecke einzusetzen, wie es in der Familie Guggenheim üblich war, genoss die aparte Peggy das schöne Leben.
1942 etablierte sich Guggenheim mit der Eröffnung der New Yor­ker Galerie „The Art of This Century“ als Kunstkennerin ersten Ran­ges, die Malern wie Jean Cocteau oder Wassily Kandinsky zu ersten Einzelausstellungen verhalf. Neben ihrer Leidenschaft für die moder­ne Kunst stehen die zahlreichen Affären der Kunstsammlerin im Zen­trum, über die Guggenheim am Ende ihres Lebens freimütig Auskunft gab. Die in ART ADDICT erwähnte Promiskuität der Kunstmäzenin erscheint im Rückblick als Akt der Emanzipation. Unterstrichen wird dieser Eindruck von der Ausstellung „31 Women”, für die Peggy Gug­genheim anno 1943 erstmals ausschließlich Werke von Frauen präsentierte. (Christian Horn, www.programmkino.de)

USA/Italien/Großbritannien 2014; Regie: Lisa Immordino Vreeland; Kamera: Peter Trilling; Mitwirkende. Peggy Guggenheim (Archivmaterial), Marina Abra­­movic (Interviewerin); (DCP; Farbe; 96min; englische ORIGINALFAS­SUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


  
Filmplakat