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EN MAN SOM HETER OVE

EIN MANN NAMENS OVE

R: Hannes Holm

Ove (Ralf Låssgard) lebt in einer idyllischen Vorstadtsiedlung. Trotz­dem hat der betagte Pedant immer was zu meckern. Seinen Ärger bekommen regelmäßig die Nachbarn zu spüren, deren Fehltritte er mit akribischem Fleiß aufschreibt: Er meldet Falschparker, wühlt in den Mülltonnen, um die korrekte Mülltrennung durchzusetzen, und schimpft auf jeden, der seinen gepflegten Rasen betritt. Der traurige Grund: Vor kurzem ist seine geliebte Frau verstorben. Als er nach diversen missglückten Selbstmordversuchen eines Tages beschließt, es mit Erhängen zu probieren, wird Ove dabei von einer Familie gestört, die in das leerstehende Nachbarhaus einzieht – kurzerhand nietet ihr Auto Oves Briefkasten um. Ove verschiebt erstmal seine Selbst­mord­pläne, um die Eindringlinge ordentlich zurechtzuweisen. Und es passiert et­was Erstaunliches.
EIN MANN NAMENS OVE basiert auf dem gleichnamigen tragikomischen Roman des schwedischen Autors Frederik Backmann, der 2014 zum weltweiten Bestseller wurde. In oft unbewegten, vom Sta­tiv gefilmten Bildern lotet die zwischen bizarrer Komik und bitterer Tragödie balancierende Adaption des Regisseurs Han­nes Holm die Beziehungen der Figuren untereinander aus. Die entsättigte, weiche Farbgebung etabliert eine gewisse Tristesse, setzt aber auch Farb­ak­zente, die im Verlauf der Handlung immer mehr Ober­hand gewinnen.
So gerät der höchst sorgfältig ausgestattete Film im­mer mehr zur Ode an das Anderssein, stellt aber auch existenzielle Fragen (Volvo oder Saab?), bricht eine Lanze für Minderheiten und fördert ein einzigartiges Gemeinschaftsgefühl zu Tage, das bewegt und ein ums andere Mal gar zu Tränen rührt.
(aus: www.kino.de; www.mediabiz.de)

Schweden 2015; Regie & Buch: Hannes Holm, nach dem gleichnamigen Ro­­man von Frederik Backmann; Kamera: Göran Hallberg; DarstellerInnen: Rolf Lassgård (Ove), Bahar Pars (Parvaneh), Ida Engvoll (Sonja), Zozan Akgün (Na­sanin), Filip Berg (Ove als Junge), Tobias Almborg (Patrik), Viktor Baagøe (Ove als 7-Jähriger) u.a.; (DCP; 1:2,35; Farbe; 116min; schwedische ORI­GINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


  
Filmplakat