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WHERE TO INVADE NEXT

R: Michael Moore

Der oscar®prämierte Dokumentarfilmer Michael Moore stellte die amerikanische Waffenlobby bloß (BOWLING FOR COLUMBINE), prangerte die Politik gegen den Terror an (FAHRENHEIT 9/11), hinterfragte das amerikanische Gesundheitssystem (SICKO) und ging der Bankenkrise auf den Grund (KAPITALISMUS: EINE LIEBES­GESCHICH­TE). Nun feierte seine neue Doku WHERE TO INVADE NEXT auf dem Toronto Film Festival Premiere, und Moore stellt darin eine provokante Frage: „In welches Land sollen die USA als nächstes einfallen?” Indem er scheinbar im Auftrag der amerikanischen Regierung durch Europa reist auf der Suche nach den besten Ideen, nimmt Moore den Invasions-Wahn der USA aufs Korn. (nach: kino.de; moviepilot.de)
„Michael Moore bleibt sich auch mit diesem Film treu. Er ist eine Klage darüber, was in seinem Land schief läuft, ein erneuter Versuch, seine Landsleute aufzurütteln und sie zu zwingen, den unschönen Tatsachen ihrer Gesellschaft ins Auge zu sehen. Aber der Ton ist anders als gewohnt: Moore ist im fortgeschrittenen Alter etwas weniger verbissen, und bisweilen schimmert bei aller berechtigten Schwarz­malerei ein wenig Optimismus durch. Die neue Leichtigkeit spiegelt sich schon in der filmischen Strategie. Anstatt durch Amerika zu reisen, aufzuzeigen, wo es stinkt, und die Mächtigen mit ihren Mis­se­ta­ten zu konfrontieren, sucht Moore nach Lösungen. Dazu schifft er ein nach Übersee, klappert Frankreich, Italien, Island, Portugal, Nor­we­gen, Slowenien, Finnland und auch Deutschland nach Ideen ab, die seine Heimat weiterbringen. Dabei wirkt der tapsige Amerikaner mit den verschmierten Jeans so, als wäre er im gelobten Land angekommen. In seinen Augen hat Europa es einfach besser. Der Amerikanische Traum, in seiner Heimat längst zur makabren Fiktion verkommen, ist in der alten Welt Wirklichkeit. (…) Das alles ist Balsam für die europäische Seele. Aber der Film ist für Amerikaner gemacht, und er offeriert sein weich gezeichnetes Bild für polemische Zwecke.”
(Sebastian Moll, berliner-zeitung.de)

USA 2015; Regie & Buch: Michael Moore; Kamera: Rick Rowley & Jayme Roy; (DCP; 16:9; Farbe; 121min; mehrsprachige ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTER­TITELN).


  
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