MARGUERITEMADAME MARGUERITE ODER DIE KUNST DER SCHIEFEN TÖNE R: Xavier Giannoli Die Kunst, anderen Menschen die Wahrheit über ihre Schwächen zu sagen, ohne sie dabei zu verletzen, sie ist nicht vielen gegeben. Leider gilt das auch für das Gesangstalent. Der Mangel an beidem führt zu der Geschichte, die Xavier Giannoli in MARGUERITE erzählt.
In den goldenen 20er Jahren des letzen Jahrhunderts lebt Madame Marguerite, eine reiche Kunstförderin in Paris. Sie schmeißt rauschende Feste und versammelt alle Leute, die in der Musikszene jemand sind oder zumindest gerne jemand wären, um sich. Nun will sie die Musik aber nicht mehr nur fördern, sie will auch selbst singen. Von eigennützigen Schmeichlern davon überzeugt, dass sie eine herausragende Sängerin ist, plant sie ihren großen Auftritt als Sopranistin. Ein Journalist, der nur auf die Chance wartet, groß herauszukommen, veröffentlicht ein äußerst lobendes Portrait von ihr. Und „so nimmt die Tragik ihren bittersüßen Lauf, stets begleitet von humorvollen Momenten. Giannoli hält die Ambivalenzen in sicherer Hand und achtet stets darauf, dass seine Protagonistin niemals ihre Menschenwürde verliert.” (Festivalkritik Beatrice Behn, Filmfestspiele Venedig 2015)
MARGUERITE ist an die Florence Foster Jenkins Lebensgeschichte angelehnt. Der Gesang der „schlechtesten Sängerin der Welt” war ein Phänomen in den 1930ern und 1940ern. (nach: moviepilot.de) Frankreich 2015; Regie: Xavier Giannoli; Buch: Xavier Giannoli & Marcia Romano; Kamera: Glynn Speeckaert; Musik: Ronan Maillard; DarstellerInnen: Catherine Frot (Marguerite Dumont), André Marcon (Georges Dumont), Denis Mpunga (Madelbos), Michel Fau (Atos Pezzini/Divo) u.a.; (DCP; 1:2,35; Farbe; 127min; französische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).
- Vollständiger deutscher Filmtitel: MADAME MARGUERITE ODER DIE KUNST DER SCHIEFEN TÖNE
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