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JACK

R: Elisabeth Scharang

„Jack Unterweger, dem zwischen dem 20. April und dem 29. Juni 1994 der Prozess gemacht wurde und der sich sechs Stunden nach der Urteilsverkündung mit dem Gummiband seiner Jogginghose in seiner Zelle aufhängte, Jack Unterweger war ein Missgeschick. Die Ausgeburt grenzenloser Hilflosigkeit.” (Kurt Lanthaler)
In einer Winternacht stirbt ein Mädchen, brutal zugerichtet und erfroren. Jack wird für diesen Mord verurteilt. Als er nach 15 Jahren aus der Haft entlassen wird, avanciert der „Häfnpoet” zum Frauen­schwarm und Fixstern der Wiener Society. Kann sich ein Mensch grundlegend ändern? Oder bleibt ein Mörder immer ein Mörder? Der Fall Jack Unterweger: Jack Unterweger war des Mordes an elf Frauen sowie der vorsätzlichen Körperverletzung an einer Frau angeklagt. Drei Morde sind in Los Angeles begangen worden, einer in Prag und sieben in Österreich, verteilt über das Land und in einem Zeitraum von 1990 bis 1992. Jack Unterweger galt als der erste transkontinentale Serienkiller.
„Der Burgschauspieler Johannes Krisch spielt eindrucksvoll – wie könnte er anders – Scharangs Jack, einen smarten Dandy, der sich den Wiener Schickeria-Frauen anbietet. Ein Seitensprung mit einem anerkannten Frauenmörder: Ist das die Hilfe, die Jack braucht? Sie nützt nichts. Jack kann seine Mutter nicht vergessen und rächt sich an jungen Prostituierten – vielleicht. Denn ,es ist möglich, dass er es nicht war’, so die Regisseurin.” (Helmut Groschup, Dolomiten)
Elisabeth Scharang über Johannes Krisch: „Ich war fünf Jahre lang in stetigem Kontakt mit ihm für diesen Film. Er sollte Jack spielen, das ist seine Rolle; auch wenn er als Mensch so ganz anders ist. Aber Johannes kann hinter einer Maske verschwinden, er kann sich transformieren. Und ich wusste: Er hat das Vertrauen zu mir, an die Gren­zen zu gehen und dort alles auszuloten, was zu holen ist.”

Österreich 2015; Regie & Buch: Elisabeth Scharang; Kamera: Jörg Widmer; Schnitt: Alarich Lenz; Musik: Naked Lunch; DarstellerInnen: Jack Unterweger (Johannes Krisch), Susanne Sönnmann (Corinna Harfouch), Marlies Haum (Birgit Minichmayr), Charlotte Sarah (Viktoria Frick), Psychologe Ziehofer (Paulus Manker), Verleger Bastian (Wolf Sami Loris), Jacks Mutter (Inge Maux), Marlene (Valerie Pachner), Inspektorin Rochl (Birgit Linauer), Inspek­tor Andres (Michael Fuith) u.a.; (DCP; 1:2,35; Farbe; 95min).


  
Filmplakat