BOY 7R: Özgür Yildirim Ein junger Mann kommt mitten in der Nacht auf den Gleisen in einem U-Bahn-Tunnel zu sich. Weder erinnert er sich an seinen Namen, noch weiß er, wie er dorthin gekommen ist. Als er sich plötzlich auf einem Fahndungsbild entdeckt, begreift er, dass sein Leben in höchster Gefahr ist. Doch zum Nachdenken bleibt nicht viel Zeit, denn seine Verfolger sind ihm dicht auf den Fersen. Unverhofft findet er ein Tagebuch, verfasst in seiner eigenen Handschrift und scheinbar der Schlüssel zu allem. Als schließlich auch noch eine junge Frau auftaucht, die wie er eine Brandwunde an der linken Hand hat, beginnt eine gefährliche Reise in die Vergangenheit. Mit jedem weiteren Puzzlestück enthüllt sich eine abgründige Verschwörung, die sich in höchste gesellschaftliche Kreise zieht.
BOY 7 entführt uns auf einen wilden Trip in eine dystopische Welt – mitreißend, überraschend und unfassbar spannend. Basierend auf der gleichnamigen Romanvorlage von Mirjam Mous gelang Regisseur Özgür Yildirim ein ebenso atmosphärischer wie intelligenter Thriller, visuell außergewöhnlich und erstklassig besetzt. Özgür Yildirim beweist auch mit seinem dritten Kinofilm, dass er wie kaum ein anderer deutscher Regisseur für mitreißendes deutsches Genre-Kino steht. (www.moviemento.at) Deutschland 2015; Regie: Özgür Yildirim; Buch: Philip Delmaar, Marco van Geffen, Özgür Yildirim, nach dem Roman von Mirjam Mous; Kamera: Matthias Bolliger; DarstellerInnen: David Kross (Sam/Boy 7), Emilia Schüle (Lara/Girl 8), Ben Münchow (Louis/Boy 6), Jens Harzer (Isaak), Jörg Hartmann (Direktor Fredersen), Buddy Ögun (Plattfuß/Boy 55), Liv Lisa Fries (Safira), David Berton (Boy 35), Anna von Haebler (Luna), Ceci Schmitz-Chuh (Carla )u.a.; (DCP; 1:2,35; Farbe; 108min).
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