cinematograph 

Museumstraße 31   T 0 512 560470  50

leokino

Anichstraße 36   T 0 512 560470
filmstill

Filme der Reihe

Mo 18.05.2015

SPAGHETTI STORY

Di 19.05.2015

TUTTI CONTRO TUTTI

Mi 20.05.2015

SPAGHETTI STORY

Do 21.05.2015

TUTTI CONTRO TUTTI

Do 28.05.2015

L’INTREPIDO

Do 28.05.2015

MIELE

Fr 29.05.2015

MIELE

So 31.05.2015

IN GRAZIA DI DIO

Mo 01.06.2015

L’INTREPIDO


Fr
19
Sa
20
So
21
Mo
22
Di
23
Mi
24
Do
25

Keine Spielzeit in dieser Woche


Fr
26
Sa
27
So
28
Mo
29
Di
30
Mi
01
Do
02

Keine Spielzeit in dieser Woche




MIELE

HONIG

R: Valeria Golino

Jeden Monat fliegt Irene nach Mexiko. Nicht etwa wegen eines anderen Mannes, wie ihr Liebhaber vermutet, sondern um sich das Ein­schläferungsmittel Lamputal zu beschaffen. Denn unter dem Deck­namen „Miele” arbeitet Irene als heimliche Sterbehelferin. Sie ist von ihrer Mission überzeugt, erlöst sie doch todkranke Menschen von ihren Leiden. Aber die Tätigkeit in der Illegalität entfremdet Irene zunehmend ihrem sozialen Umfeld – Ablenkung verschaffen ihr allenfalls die Dates mit ihrem Liebhaber oder das Schwimmen im Meer. Und dann trifft sie eines Tages den Ingenieur Carlo Grimaldi. Der kerngesunde Siebzigjährige meint ganz einfach, genug gelebt zu haben. Er will nicht mehr. Irene stößt an die Grenzen ihrer mit guten Absichten untermauerten Prinzipien. Wer entscheidet, wer stirbt? Und wann?
Valeria Golino: „Die Protagonistin ‚Miele’ ist eine ganz normale Frau, weder schön noch hässlich, einfach eine Frau unserer Zeit. Mit diesem Film war ich so frei, nicht Stellung zu beziehen. Es ist schwierig, sich in den verschiedenen Aspekten eines ethischen Problems zu bewegen, für das wir keine wirkliche Lösung kennen.”
„Valeria Golino gibt mit MIELE ihr Regiedebüt, eine echte Mutprobe, sowohl was die Thematik als auch die beachtlichen Schwierigkeiten in deren Darstellung betrifft. Die ebenso schöne wie schroffe Jasmine Trinca spielt die dreißigjährige Irene, genannt Miele, die Todkranken beim Sterben hilft. Der Film ist jedoch nicht im Bereich des sozialkritischen Kinos an­­zusiedeln, das den Zu­­schauer zu einem Pro oder Contra Sterbehilfe zwingen würde: Golino interessiert es vielmehr, die verborgenen Winkel der Psyche einer jungen Frau auszuleuchten, die wegen ihrer Mission als Begleiterin bei der Tötung auf Verlangen ihr eigenes Leben in einem Zustand der Beklemmung und Kälte verbringt.” (Valerio Caprara, Il Mattino)

Italien 2013; Regie: Valeria Golino; Buch: Francesca Marciano, Valeria Golino, Valia Santella, nach dem Roman „A nome tuo di Mauro Covacich”; Kamera: Gergely Poharnok; DarstellerInnen: Jasmine Trinca (Miele), Carlo Cecchi (Carlo Grimaldi), Libero De Rienzo, Vinicio Marchioni, Iaia Forte, Roberto De Francesco, Barbara Ronchi u.a.; (DCP; 1:2,35; Farbe; 96min; italienische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


  
Filmplakat