THIS IS CINERAMA / IN THE PICTUREEinführung in die Restauration von Cinerama 1952 trat ein neues Aufnahme- und Wiedergabeverfahren seinen Siegeszug um die Welt an: CINERAMA. Mit drei Kameras wurde der Film aufgenommen, auf dem separaten 35mm Magnetfilm befanden sich 7 diskrete Tonkanäle. Projiziert wurde mit drei synchronisierten 35mm-Projektoren auf eine riesige, bis zu 34 Meter breite und 11 Meter hohe, tief gekrümmte Spezial-Streifenbildwand (bestehend aus hunderten einzelnen Plastikstreifen). Damit hielt der Breitwandfilm endgültig Einzug in die Kinos der Welt.David Strohmaier, Randy Gitsch und Tom March werden am 23. April um 20.00 Uhr und zur Sonntagsmatinee am 26. April um 11.00 Uhr im Leokino in die Geschichte von Cinerama einführen.Wir freuen uns, die frisch restaurierten Filme zum ersten Mal wieder zeigen zu können, stilecht dank des Smilebox-Verfahrens, einer CINERAMA -Simulation auf die nur leicht gekrümmte Leinwand des LEOKINO.Die ersten Cinerama-Filme waren sogenannte „Travellogues”, eine Art überdimensionale Reisefilme. Cinerama schuf die Blaupausen für spätere Formate wie IMAX oder „von oben”.THIS IS CINERAMA Regie: Merian C. Cooper, Gunther von Fritsch (Director: Vienna), Ernest B. Schoedsack (Prologue only, uncredited), Michael Todd Jr. (European sequence supervisor, uncredited)THIS IS CINERAMA beginnt im Normalbildformat und in Schwarzweiß mit einer Einführung durch Lowell Jackson Thomas, der die Evolution des Kinos erklärt. Er führt über Höhlenmalereien zum Stumm-, Farb- und Tonfilm, bis sich mit seinen Worten „This is Cinerama” der Vorhang auf die volle Bildbreite öffnet. Die Dokumentation zeigt atemberaubende Szenen aus einem Vergnügungspark mit Achterbahn, dem Tempeltanz aus Aida, den Niagara-Fällen, den Kanälen von Venedig und sogar den Wiener Sängerknaben ist ein Ausschnitt gewidmet.USA 1952; Regie: Merian C. Cooper, Gunther von Fritsch (Director: Vienna), Ernest B. Schoedsack (Prologue only, uncredited), Michael Todd Jr. (European sequence supervisor, uncredited); Erzähler: Lowell Thomas; Kamera: Harry Squire. (DCP; Digital Restoration in Smilebox; Farbe; 127min plus Pause; englische ORIGINALFASSUNG).Anschließend:IN THE PICTURE Regie: David StrohmaierEin junges Paar vom Lande besucht die Großstadt Los Angeles. Die Stadtführung übernimmt ein Einheimischer und dessen Frau. Mit dabei: die Original Drei-Linsen-Cinerama-Kamera. Zum 60. Geburtstag von CINERAMA wurde zum ersten Mal die Original-Kamera wieder in Betrieb genommen. Der Hauptdarsteller Stanley Livingston spielte 1962 den ältesten Sohn von Zeb Rawlings (George Peppard) und wird am Ende des Films seiner Tante Lilith (Debbie Reynolds) vorgestellt. Am Ende dieses Films trifft Stanley Livingston im Foyer des Cinerama Domes in Los Angeles nach über 50 Jahren wieder seine Filmtante Debbie Reynolds. „Tante Lilith! Wie geht es dir? Es ist viel Zeit vergangen!” „Zeb Rawlings Sohn! Du bist gewachsen. Siehst großartig aus!” „Man wird als Kind schnell erwachsen, wenn man mit Henry Hathaway arbeitet!” „Ich liebte Henry. Wow! Cinerama! Ist das nicht wunderbar!”USA 2012; Regie: David Strohmaier; DarstellerInnen; Stanley Livingston (Stanley), Paula Drake (Paula), Elizabeth Dominguez (Elizabeth), Matt Brewbaker (Matt), Debbie Reynolds (Aunt Lilith); Kamera: John Hora, Douglas Knapp; Musik: Bryan D. Arata. (DCP; Digital Restoration in Smilebox; Farbe; 14min; englische ORIGINALFASSUNG). | |
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