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UNE NOUVELLE AMIE

EINE NEUE FREUNDIN

R: François Ozon

François Ozon gehört zu den vielseitigsten und produktivsten Filme­machern des zeitgenössischen Kinos. Von Musical (ACHT FRAU­EN) über Komödie (POTICHE) und Thriller (SWIMMING POOL) bis hin zum fantastischen Film (RICKY) hat der Franzose in 14 Jahren diverse Filmgenres immer wieder überraschend neu interpretiert. In seinem 16. Spielfilm lotet François Ozon erneut die Tiefen menschlicher Be­­ziehungen aus und will die Transsexualität als eine sinnliche Suche nach Freiheit verstanden wissen. Eine facettenreiche, aber auch stereotype Liebeserklärung an die Frau.
Der Film basiert auf einer Geschichte der britischen Bestsellerautorin Ruth Rendell, die schon Claude Chabrol und Pedro Almodóvar zu filmischen Intrigen inspirierte. Als Krimi hat der Plot alles, was es für ein Drama braucht. Doch Ozon verweigert wiederholt den Absturz. Stattdessen eröffnet er seinen Figuren die Freiheit. Sanft und elegant ergibt sich in UNE NOUVELLE AMIE abermals eine ungewöhnliche Konstellation einer Familie. Das ist das eigentlich Verstörende und Ver­führerische an seinen Filmen. (Andrea Wildt, www.cineman.ch)
„Wenn Transvestiten oder Transsexuelle im Film auftauchen (…), dann ereilt sie fast immer ein schlimmes Schicksal. Diejenigen, die noch mit einem blauen Auge davon kommen, werden objektiviert und meist ‚nur’ diffamiert, misshandelt und verlieren alles – Würde inklusive – was ihnen gehörte. Die anderen überleben den Film nicht. Nicht so bei Ozon. Diese Klischee bricht er radikal, aber nicht ohne immer wieder mit ihnen zu spielen. Hauptaugenmerk des Filmes ist eine tiefe und radikale Erörterung der Untiefen menschlicher Sexua­lität.” (Beatrice Behn, www.kino-zeit.de)

Frankreich 2014; Regie: François Ozon; Buch: François Ozon & Ruth Rendell; Kamera: Pascal Marti; Musik: Philippe Rombi; DarstellerInnen: Romain Duris (David/Virginia), Anaïs Demoustier (Claire), Raphaël Personnaz (Gilles), Isild Le Besco (Laura), Aurore Clément (Lauras Mutter), Jean-Claude Bolle-Reddat (Lauras Vater), Bruno Pérard (Eva Carlton) u.a.; (DCP; 1:1,85; Farbe; 105min; französische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


  
Filmplakat