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LES SOUVENIRS

ZU ENDE IST ALLES ERST AM SCHLUSS

R: Jean-Paul Rouve

„Man muss die Dinge ins Positive drehen”, sagt David Foenkinos, „koste es, was es wolle”. Der französische Schriftsteller und Dreh­buch­autor hat dieser Maxime folgend eine Reihe von Bestsellern geschrieben, die darauf bestehen, dass die „condition humaine” ins komische Fach gehört. Auch LES SOUVENIRS, Jean-Paul Rouves Adap­tion des gleichnamigen Romans, versprüht magisches Ge­­gen­gift ge­gen die Depression.
Obwohl am Anfang und am Ende Beerdigungen stehen, beschwört die sanft melancholische Komödie mit Eifer und Selbstironie die Fort­dauer des Generationenpakts, indem sie von den Träumen und Ent­täuschungen dreier Jahrgänge erzählt und von Krisen, die nur Epi­so­den auf dem Weg zum wiedergefundenen Glück sind: Während der Literaturstudent Romain, Mitte 20, am Anfang seines beruflichen Lebens steht, geht sein Vater als Postbeamter in Pension und merkt erst jetzt, wie sehr er und seine Frau Nathalie sich voneinander entfernt haben. Auch die Großmutter gibt Anlass zur Sorge: Widerwillig zieht sie in ein Seniorenheim um, aus dem sie bald ausreißt. Einzig Romain scheint Zugang zu ihrer Gefühlswelt zu haben und begibt sich auf ihre Spur. (nach: www.epd-film.de; www.programmkino.de)
„Wie die drei Hauptfiguren und die diversen Nebenfiguren ineinander greifen, Themen variiert und mal ernster, mal komischer angerissen werden, das ist hohe Drehbuchschule. (...) Leicht hätte diese Konstellation, die generationenübergreifende Sinnsuche ins Banale abdriften können. Doch Rouve gelingt es, dem Bekannten Neues abzugewinnen und einen leichten, aber alles andere als seichten Film zu drehen. (...) Ein schöner, hervorragend konstruierter, subtiler Film.” (Michael Meyns)

Frankreich 2014; Regie: Jean-Paul Rouve; Buch: David Foenkinos & J.-P. Rou­ve; Kamera: Christophe Offenstein; Musik: Alexis Rault; Darstel­lerInnen: Mi­­chel Blanc (Michel), Annie Cordy (Madeleine), Mathieu Spinosi (Romain), Chantal Lauby (Nathalie), William Lebghil (Karim) u.a.; (DCP; 1:2,35; Farbe; 92min; französische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).


  
Filmplakat