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MA FOLIE

R: Andrina Mračnikar

Liebe ist schön. Doch wenn sie vergeht, kann sie in folie umschlagen, in Wahnsinn. Genau davon erzählt Andrina Mračnikar MA FOLIE, der gleichzeitig auch mit verschiedenen Genre-Konventionen spielt – und so kippt der Film der jungen Österreicherin bald von einem romantischen Beziehungsdrama in einen Thriller. Erzählt wird von Hanna, die sich in Paris in Yann verliebt. Zauberhaft und doch auch unheimlich beginnt diese Liebe, als sie eine Bar verlässt, scheinen ihre Finger die seinen anzuziehen. Sie berühren sich – fast. Er folgt ihr. Für Hanna und Yann beginnen in Paris Tage voller Leidenschaft. Zurück in Wien holt Hanna der Alltag ein: Die Situation mit ihrem Kollegen und Ex-Freund Goran ist angespannt. Ein stark traumatisiertes Mädchen braucht Hannas Hilfe. Ihr einziger Lichtblick: Yanns poetische Vi­de­o­nachrichten vom Handy, seine „Filmbriefe”, mit dem iPhone aufgenommen, die er Hanna nach Wien schickt.
Als Yann überraschend nach Wien kommt, scheint das junge Lie­bes­glück perfekt. Doch schnell wird klar, dass Wien nicht Paris ist. Yann richtet sein ganzes Leben auf Hanna aus. Kommt sie nur ein paar Minuten zu spät, wird er eifersüchtig. Die Situation eskaliert. Und aus den liebevollen Videonachrichten werden Drohungen, die Angst einjagen.
Andrina Mračnikar zeigt eindrucksvoll, wie Liebe krank­hafte Züge annehmen und schließlich in „Wahnsinn” umschlagen kann.
(nach: Austrian Film Commission; sr-online.de)
Andrina Mračnikar: „In MA FOLIE geht es nicht zuletzt um das Hin­­­terfragen von Bildern. Nur, weil etwas abgefilmt wurde, muss es nicht wahr sein. Man weiß nie genau, was man sieht. Dass das Thema des ‚Überwacht-Seins’ in den letzten Jahren so präsent geworden ist, verstärkt die Relevanz des Ganzen.”

Österreich 2014; Regie & Buch: Andrina Mračnikar; Kamera: Gerald Kerkletz; DarstellerInnen: Alice Dwyer (Hanna), Sabin Tambrea (Yann), Oliver Rosskopf (Goran), Gerti Drassl (Marie) u.a.; (DCP; Farbe; 99min).


  
Filmplakat